Etna.
Moin!
Im Herzen des Harburger Binnenhafens wird in einer kleinen gemütlichen Werkstatt das Gemütlicht gefertigt.
Leuchten gestalten das Nachtgesicht jeder Wohnung, sodass die richtige Auswahl des Nachtlichtes wichtig ist.
Die Philosophie hinter dem Licht selbst ist schlicht. Nicht zu hell sollte es sein, um nicht zu blenden. Nicht zu blau sollte es sein, um nicht den Schlaf zu behindern.
Daher ist die Farbe der Abendsonne nachempfunden und für richtig muckelige Stunden gibt es gar einen Kamin-Effekt, der prasselnde Flammen simuliert und den abendlichen Tee so richtig verschönert.
Die Philosophie hinter der Leuchte dagegen ist wesentlich vielschichtiger. Das Gemütlicht ist ein Upcycling-Kunstprojekt. Die Hand- und Grubenleuchten aus alten Bundeswehrbeständen werden liebevoll überholt, um ins heimischen Idyll zu wollen: Schwerter zu Pflugscharen.
Die Leuchten wurden in den 60ern und 70ern gefertigt und besitzen eine wundervolle Patina, die ich nicht nur erhalten, sondern betonen möchte. Inspiriert von der japanischen Tradition des Kintsugi – der Kunst Gegenstände des Alltags mit Gold zu reparieren – wird jede lebensbezeugende Stelle von mir händisch in Pink oder mit Blattgold betont und anschließend versiegelt. So entsteht aus jedem Gemütlich ein wundervolles Unikat.
Technisch wird die alte Batterietechnik der 60er Jahre durch einen modernen Lithium-Ionen-Akku ersetzt, den man ganz leicht via USB-C laden kann. Dank der sparsamen LEDs ermöglicht er so 20 Stunden lang ein muckeliges Ambiente. Alles an Schalter, Kabel und Innenleben wurde ersetzt und bleibt weiterhin für eine Wartung leicht zugänglich. So ist das Gemütlich für die nächsten Jahrzehnte gerüstet und kann für lange Zeit Freude verbreiten.
-Etna.